Donnerstag, 31. März 2016

Eiskalte Bestrafung...



Leises Summen und das Tanzen meines Handys über die Arbeitsplatte kündigen auch ohne Rufton den eingehenden Anruf an.
Ein Blick auf meine Armbanduhr und die Tatsache, dass sie bereits 22.09 Uhr anzeigt, lässt mich die Augen verdrehen. Aber Mandant ist Mandant und immerhin könnte es wichtig sein. Also räuspere ich mich und zwänge den kleinen Bluetooth-In-Ear in meine Ohrmuschel. Doch in genau diesem Moment legt der Anrufer auf. Ich verharre einen Moment regungslos und überlege, was ich jetzt machen soll. Als ich Schritte im Flur vor der Küchentür höre. ER ist es und mir fällt siedend heiß ein, dass wir für 22:15 verabredet waren, ich aber aufgrund des recht stressigen Tages unser Date vollkommen vergessen hatte.
Er hingegen hatte es mitnichten vergessen. Sein Lächeln lässt meine Knie weich werden und die zärtliche Geste, mit der er mir einer meiner wilden Locken hinters Ohr streicht, erledigen den Rest. In dieser Sekunde wird mir bewusst, dass ich noch den kleinen Knopf des Headsets im Ohr trage. ER hasst es, wenn ich mich nicht völlig auf ihn und unser Treffen konzentriere und womöglich bis kurz davor mit anderen Dingen beschäftigt bin, anstatt mich entsprechend auf ihn zu freuen und mich und meinen Körper in die angemessene Stimmung zu versetzen.
Sein Lächeln erstirbt augenblicklich. Er dreht mich um, so dass ich direkt vor der Küchenarbeitsplatte stehe, lässt seine Hand mit wunderbarer Zärtlichkeit in meinen Nacken wandern, doch ich kenne ihn zu gut, weiß zu genau wie trügerisch diese Stille ist. Und im nächsten Moment packt er zu. Seine Hand fühlt sich wie eine Schraubzwinge an, aus der es kein Entrinnen gibt und dann fühle ich seinen Atem direkt an meinem Hals und seine rau Stimme direkt neben meinem Ohr "Baby...du weißt, dass ich es nicht schätze, wenn du mit deinen Gedanken noch ganz woanders bist, wenn ich dich hier bei mir haben will." Seine Stimme ist so warm, so zärtlich und lässt doch keinen Zweifel an seinem Missfallen.
"Zieh dich aus! Jetzt! Sofort!"
Ich nicke ganz vorsichtig, mehr lässt seine Hand in meinem Nacken nicht zu.
Er lässt locker, tritt einen Schritt zurück und setzt sich auf die zum Küchentisch gehörende Bank, spreizt seine Beine.
Auch wenn er mich nicht direkt ansieht, so entgeht ihm doch keine meiner Bewegungen, nicht ein einziges Kleidungsstück, das ich  ablege. "Das Headset bleibt, wo es ist! Hast du mich verstanden?" Ich nicke irritiert und entkleide mich weiter. Als ich nur noch mein schwarzes Spitzenpanty trage, winkt er mich mit einer lässigen Geste zu sich heran und deutet mir an, mich zwischen seine Beine zu stellen.
Ich gehorche. Doch ich senke nicht etwa den Blick oder schlage scheu meine Hände vor meine Brüste. Er weiß, mit wem er sich eingelassen hat und dass er sich meine Hingabe hart erarbeiten muss.
So stehe ich nun vor ihm und sein Atem streift meine vor Erregung bereits steil aufgerichteten Brustwarzen.
"Leg dich hin!" und auch jetzt gehorche ich, stemme mich mit beiden Händen auf die Kante des Küchentisches und lege mich dann flach zurück, das warme, harte Holz in meinem Rücken. Mein Herz pocht heftig, so heftig, dass ich mir sicher bin, dass er es an meinem Hals sehen kann.
Er steht auf. Ich höre, wie er in den Flur zu seiner Tasche geht und höre einen Reißverschluss, dann kommen seine Schritte wieder näher. Ich versuche meinen Atem zu beruhigen, meinen Herzschlag besser unter Kontrolle zu bringen.
Er beugt sich über mich und legt mir ein seidenweiches, schwarzes Tuch über Augen und Nase, hebt meinen Kopf sachte an und knotet die Enden an der Seite zusammen.
Dann , vollkommen auf mein Fühlen reduziert, spüre ich, wie er ein Seil um meinen rechten Knöchel legt, es festzurrt und schließlich am Tischbein fixiert. Nach einem Moment Pause, in dem er einfach nur regungslos verharrt und wie ich vermute sein Werk still betrachtet, wiederholt er die Prozedur am linken Knöchel.
Ich höre erneute Schritte und der sachte Zugwind verrät mir, dass er gerade um den Tisch herum zu dessen Kopfende gegangen ist. Sanft fasst er meine Hände, führt sie über meinen Kopf, streichelt meine Unterarme mit den Fingerspitzen entlang und legt mir dann um ebenfalls einen Strick um meine beiden Handgelenke. Überprüft ihren Sitz und sein zufriedenes "Perfekt" lässt einen tiefen Schauer durch meinen Körper fahren.

Ich nehme wahr, wie er zum Kühlschrank, dann zum Eisfach geht und sich schließlich zwischen meine weit gespreizten Schenkel auf die Küchenbank setzt. Und ohne jede Vorwarnung spüre ich seine Zunge auf meiner Clit. Ich zucke heftig zusammen und bemerke just in dieser Sekunde, dass das Seil, das meine Hände und Füße gefesselt hält unter der Tischplatte hindurchgeführt sein muss, Jede Bewegung meiner Beine zerrt an meinen Armen und umgekehrt.
"Bastard" zische ich und sein Lachen klingt mit geschlossenen Augen noch tiefer, noch teuflischer...
"Ich werde jetzt dein Handy nehmen und die erste Nummer auf der Anrufliste anrufen und du wirst mit demjenigen sprechen, als wäre nichts. Sollte er auch nur einen winzigen Verdacht schöpfen, ist dieses Spiel sofort zu Ende und ich werde dich losbinden und nach Hause fahren. Hast du mich verstanden?"
In meinen Ohren rauscht es so sehr, dass ich mir nicht sicher bin, alles verstanden zu haben. Doch ich nicke brav.

Er greift nach meinem Handy und mit einem leisen Piepsen gibt mir das Headset in meinem linken Ohr zu verstehen, dass es gerade eine Verbindung aufbaut, Währenddessen senkt ER erneut seinen Kopf in meinen Schoß, lässt seine Zunge einmal durch meine Nässe gleiten. Ich stöhne laut auf, versuche mich unter seinen Berührungen zu winden...
Freizeichen!! Mein Herz droht stehen zu bleiben als nach erneutem Klingeln die sonore Herrenstimme meines Kunden am anderen Ende der Leitung ein "Na endlich, das hat aber gedauert, bis du zurückgerufen hast." murmelt.
Mein "Entschuldige, ich war noch beschäftigt..." klingt halbherzig, reicht ihm aber als Antwort aus. Krampfhaft versuche ich meinen Atem zu kontrollieren, um mich nicht zu verraten. Doch die dadurch entstandene Stille erregt die Aufmerksamkeit meines Gesprächspartners doppelt. "Bei dir alles in Ordnung?" Ich zucke zusammen...als ER mir zur Strafe heftig und ohne Vorwarnung in die Innenseite meines rechten Oberschenkels beißt. Doch kein Laut kommt über meine Lippen.
Sammeln. Sammeln und einfach mit dem Kunden reden, ermahne ich mich.
Wir reden ein wenig über den Auftrag, die zu besetzende Stelle während ER immer tiefer mit seiner Zunge in mich eindringt, mich immer mehr mit seiner Zunge in Besitz nimmt.
Immer wieder droht ein leises Seufzen oder Stöhnen meine Kehle zu verlassen, doch der Schmerz des Bisses an meinem Oberschenkel mahnt mich das besser sein zu lassen.
Immer und immer wieder kehrt er zu meiner Clit zurück, leckt darüber, stupst sie mit seiner Zunge an, lässt mich in manchen Momenten sogar seine Zähne spüren.
Er macht mich wahnsinnig und mit zunehmender Erregung fällt mir das belanglose Gespräch mit meinem Kunden immer schwerer.
Mein Körper zuckt, zittert und gehorcht nur noch seinem Spiel wie eine Klaviatur dem Pianisten.
Ich winde mich, versuche mich aufzubäumen doch die Fesseln zerren mich unsanft in meine ursprüngliche Position zurück. Ich knurre unwillig und das irritierte "Was ist denn bei dir los" meines Kunden bestraft ER mit einem erneuten Biss in meinen Oberschenkel, diesmal allerdings auf der anderen Seite. Der Schmerz ist so heftig, dass mir augenblicklich Tränen in die Augen schießen.
"Nichts, nichts.." press ich hervor "mach einfach weiter." Und nicht nur mein Gesprächspartner kommt meiner Aufforderung gerne nach. SEINE Hände wandern nach oben zu meinen Brüsten, kneifen meine noch immer harten Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger zusammen und beinahe wäre ein erneutes Stöhnen die Reaktion gewesen. Doch ich schaffe es mich unter Aufbietung all meiner Sebstbeherrschung auch jetzt keinen Laut von mir zu geben.Ich habe längst jegliches Gefühl für Raum und Zeit verloren, und mein Gesprächspartner scheint keine Eile zu haben.
Während ER immer fordernder über meine Clit leckt, sie mit seinen Zähnen bespielt. Dann hält er inne, hantiert neben mir auf dem Tisch mit irgendwelchen Gegenständen. Ich halte die Luft an...
Und zucke erneut heftig zusammen, als der Eiswürfel zwischen seinen Lippen meine heiße, schwitzende Haut berührt. Wie ich ihn hasse und liebe zugleich...und er weiß es verdammt genau. Er wandert mit dem Eiswürfel an meinem Körper auf und ab, quälend langsam, Millimeter für Millimeter. Ein nicht enden wollendes Gefühl von Hitze und Schmerz durchströmt mich...plötzlich hält ER inne. Für einen Moment bricht die Verbindung zu meinem Kunden ab und mir wird klar, dass ER die Mute Taste meines Handys gedrückt haben muss und ich höre wie seine heisere Stimme sagt "jetzt habe ich noch drei Eiswürfel und ich überlege ernsthaft, was ich mit ihnen machen soll..." ich erstarre bei dem Gedanken daran, was er jetzt gleich tun wird, denn ich kenne ihn zu gut und weiß, dass das eben bei weitem keine Frage an mich war.
Er drückt erneut den Muteknopf und ich höre wieder die Stimme meines Kunden, während ER sich tiefer zwischen meine weit gespreizten Beine beugt und im nächsten Moment spüre ich, wie er einen der drei Eiswürfel sanft aber bestimmt in mich eindringen lässt...
Ich winde mich, zerre heftig an meinen Fesseln, doch es hilft alles nichts, ich muss warten, bis der Eiswürfel in mir geschmolzen ist und der unfassbare Schmerz ein wenig nachlässt. Doch dass genau das nicht geschieht, dafür sorgt ER, in dem er zuerst den zweiten, dann den dritten Eiswürfel folgen lässt. Wäre ich nicht wehrlos an den Tisch gefesselt, ich würde ihn auf der Stelle töten...
Doch ER weiß genau was ER tut...und beugt sich nun wieder tief über mich, um seine Zunge an die Stelle zurückzuschicken, die er vorhin so wundervoll mit seiner Zunge verwöhnt hat.
Jetzt ist es ein Kampf...ein Kampf aus Lust und Schmerz, aus Wut und Stolz der in mir tobt. Doch kein Laut verlässt meine Lippen.
Unaufhörlich treibt er mich vor sich her und ich werde jeden Moment kommen...ich spüre bereits, wie sich alles in mir zusammenzieht, wie meine Bauchmuskulatur zu zittern beginnt...doch leider entgeht es auch ihm nicht und er denkt in diesem Moment an alles, nur nicht daran mich zu erlösen. Das Geräusch seiner Gürtelschnalle reißt mich aus meinen Gedanken, ich spüre wie seine Hände kräftig an meiner Hüfte zupacken und im nächsten Moment ist er in mir. Wie gerne würde ich aufschreien, knurren, fauchen, meine Fingernagel in seine Haut graben. Doch mir bleibt nur mich ihm vollkommen hinzugeben, mit ihm einen Rhythmus zu finden und mich von ihm in diese absolute Dunkelheit seiner Lust hinabreißen zu lassen.

Endlich, endlich höre ich, wie mein Kunde in meinem linken Ohr etwas von "dann haben wir ja alles soweit besprochen" sagt und ich presse ein "schön, dann mach ich alles fertig und rufe dich morgen an" heraus.
Noch keine Sekunde ist das Gespräch beendet, als alle Lust und Wut und aller Schmerz sich in mir Bahn bricht..zuerst ein lautes Stöhnen, das langsam in einen langgezogenen Schrei übergeht.Dann ein lautes Knurren, das so tiefkehlig klingt, als stamme es von einem wilden Tier. Und nichts anderes sind wir in diesem Moment, zwei wilde Tiere. Vollkommen gefangen in unserer Bestimmung füreinander. Nichts hält mich mehr und ich komme so laut, so heftig, dass ich selbst einen Moment lang erschrocken bin, doch spätestens sein noch lauterer Aufschrei und das Gefühl seines stoßweise in mich gepumpten Saftes lassen mich alles andere vergessen. Er reißt mir die Augenbinde vom Kopf und küsst mich noch während er in mir zuckt und mein Körper nichts mehr ist als zittern und schaudern.